Vom Schauspieler zu Impact-Unternehmer

Ich wollte eigentlich Arzt werden

Eigentlich wollte ich immer Arzt werden. Nach dem Abi war mein Studienplatz für Medizin schon gebucht. Aber es sollte alles ganz anders kommen.

Wenn ich darüber nachdenke, war meine Leidenschaft für den Sport der eigentlich Grund, warum ich dann doch einen völlig anderen Weg eingeschlagen habe. Bis kurz vor meinem Abitur habe ich eigentlich nur gefochten. Ich war Fechter im Olympiastützpunkt Tauberbischofsheim und habe nicht viel mehr gemacht, als für kommende Weltmeisterschaften und Olympiaden zu trainieren. Fand ich soweit super.

Nun gibt es aber in jedem guten humanistischen Gymnasium eine Theater AG. So auch bei uns, im Gymnasium in Großburgwedel bei Hannover. Funfact, es war dasselbe Gymnasium in dem auch mein Co_Founder Holger sein Abitur gemacht hat. Seit dem kennen wir uns. Wir hatten auch denselben Deutschlehrer. Und dieser engagierte Mann leitetet die Theater AG und war der Meinung, der junge Simon macht ja nur Sport, der hat ja keinen blassen Schimmer von Kunst und Kultur. (womit er nicht ganz unrecht hatte)

Eine weittragende Entscheidung, wie sich herausstellte. Ich wurde infiziert von der Magie des Theaters und wurde Schauspieler. Ich studierte Schauspiel in Wien und war an verschiedenen Theatern in Österreich und Deutschland engagiert. Später entdeckte ich die Kamera für mich und drehe seit mittlerweile fast 30 Jahren viele deutsche und internationalen Fernseh- und Kinoproduktionen. Um euch das googeln zum sparen ;-), zB Der Baader-Meinhoff-Komplex, Stromberg, Das Boot uva.

Und plötzlich ein Gründer

Wie kommt man jetzt von der Filmkamera zur Gründung eines Start-ups für Nachhaltigkeit im Outdoor Sport. Auch hier eigentlich wieder der gleiche Grund. Meine Leidenschaft für den Sport und die Natur. Ich bin seit Jahren begeisterter Segler, ich durfte diesen schönen Sport auch in professionellem Rahmen kennenlernen und bin begeisterter Golfer.

Dazu kommt, dass gerade mit der Geburt meiner jüngsten Tochter, Milla, mein Bewusstsein für die Verletzlichkeit des Lebens und die unfassbare Schönheit der Natur wahnsinnig gestiegen ist. In gleichem Maße ist aber auch die Bedrohung für unseren Planeten und damit für uns und unsere Kinder so über alle Maßen gestiegen, dass ich begonnen habe, mich intensiv den Themen Klima- und Umweltschutz zu widmen.

In diese Zeit fiel, dass Holger und ich beschlossen gemeinsam in einer nachhaltigen Kampagne einige Segelregatten zu fahren. Und bevor wir anfangen konnten, merkten, das haut nicht hin. Es gibt in unserem schönen Sport aus Wind, Wasser und Natur keine Nachhaltigkeit. Auch in den meisten anderen Sportarten war Nachhaltigkeit Fehlanzeige. Wir belasten die Natur mit unserer Ausrüstung und unserer Kleidung aus nicht recycelbaren Kunststoffen immens und unser Co2 Fussabdruck ist irrsinnig hoch. Obwohl gerade wir Sportler unsere Natur lieben und sie schützen und bewahren wollen. Aber so einfach ist die Rechnung eben nicht. Wir müssen uns verändern. Unsere Gewohnheiten, unser Kaufverhalten. Wir müssen bewusst viel mehr nachhaltige Entscheidungen treffen um wirklich einen Impact zu Gunsten der Natur zu erreichen und in gleichem Maße die Industrie durch unser Handeln zu mehr nachhaltiger Produktion und Produkten anzutreiben.

Also war für mich und Holger die Entscheidung gefallen, mich voll auf den Aufbau einer Plattform für nachhaltigen (Outdoor-) Sport zu konzentrieren. Aus unserer Leidenschaft für Sport ist die Leidenschaft für nachhaltige Trasformationsprozesse geworden und mit PLANETICS steht uns und unseren Partenrmarken jetzt der perfekte Marktplatz für ausschließlich nachhaltige Kaufentscheidungen zur Verfügung.

Ich freue mich wahnsinnig darauf, mit unseren Partnern einen echten Impact zu Gunsten eines gesünderen Planeten voranzutreiben. Für uns und unsere zukünftigen Generationen.

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